My Legend of Zelda (Prolog) – Eine persönliche Chronik
Prinzessin Zelda und ihre nicht enden wollende Legende begleiten mich bereits einen Großteil meines Lebens. Das erste Mal begegnete ich ihr im Jahr 1990 nachdem ich als 8jähriger Bub im Spieleladen meines Vertrauens ein vielversprechend gülden-glänzendes Modul erstand. Unser (vorerst) letzte Zusammenkunft endete vor einigen Tagen auf dem 3DS. Unsere Beziehung hatte hier Höhepunkte und ihre … naja … nicht wirklich Tiefpunkte. Nennen wir es: Nicht-ganz-so-hohen-Höhepunkte. Ich verfolgte im Laufe der Jahre nicht jedes Kapitel ihrer Geschichte … doch ich kehrte stets zu ihr zurück. Dies ist die Geschichte von mir und Zelda.
In den nächsten Wochen werde ich mich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen den Spielen der „The Legend of Zelda“-Reihe widmen. Nicht jedes Spiel wird dabei berücksichtigt werden, denn ich habe nicht jedes gespielt. Mein Ziel ist keine vollständige Chronik. Was ich auf gar keinen Fall versuchen werde, ist die verworrene Rahmenhandlung der Spiele zu entwirren. Zum einen wurde das bereits an andere Stelle getan, zum anderen bin ich absolut davon überzeugt, dass Nintendo bis „Wind Waker“ überhaupt nicht versucht hat, irgendeinen größeren Zusammenhang zwischen allen Spielen herzustellen. Einzelne Spiele mögen locker zusammenhängen, aber eine alle Spiele überspannende Rahmenhandlung …. neeee. Es freut mich zwar, dass es möglich ist, eine solche zusammenzuspinnen (auch wenn man dafür tief in die Trickkiste der Paralleldimensionen greifen muss), aber seien wir ehrlich: sie ist vollkommen irrelevant. Die Spiele stehen für sich selbst.
Nein … es wird eine persönliche Chronik werden. Zum einen (ein bisschen) historischer Kontext und Entstehungsgeschichte der Spiele, zum anderen meine eigenen – teilweise vielleicht leicht verschwommenen – Erinnerungen an die Reihe. Folgende Spiele werden Teil meiner Reise sein: „The Legend of Zelda (1986)“, „Zelda II – Adventures of Link (1987)“, „The Legend of Zelda: A Link to the Past (1991)“, „The Legend of Zelda: Ocarina of Time (1998)“, „The Legend of Zelda: Majora’s Mask (2000)“, „The Legend of Zelda: The Wind Waker (2003)“, „The Legend of Zelda: Twilight Princess (2006)“, „The Legend of Zelda: Skyward Sword (2011)“ und „The Legend of Zelda: A Link between Worlds (2013)“. Der Experte merkt direkt: da fehlen in erster Linie die Handheld-Abenteuer von Link. Keine Ahnung, warum diese nie so einen starken Reiz auf mich ausgeübt haben (mit einer Ausnahme natürlich).
Nächste Woche geht es los mit dem allerersten Auftritt des grünbemützten Helden. It’s dangerous to go alone. Take this!
Ein Kommentar
DMJ
Schön zusammengefasst! So ähnlich geht’s mir auch: Habe nicht alle Teile der Reihe gespielt, aber bei jedem einzelnen sofort wieder reingefunden und mich erinnert, wie toll sie ist.
Und ja, Nintendos Timeline ist eine einzige Trollierung des hartnäckigen Fans, der selbst eine erstellt hat. Keiner kann mir erzählen, dass sich vorher irgendwer darum gekümmert hat… Sonst können sie uns doch bitte auch gleich die Größenverhältnisse der „Super Mario“-Reihe erläutern. 😉